Mit dieser Schaltung kann eine Beleuchtung von zwei Stellen geschaltet werden . Dies ist z.B. in kleinen Fluren oder in Zimmern mit zwei Ausgängen der Fall. Sollten Sie Lichtschalter setzen und dazu Kabel verlegen, so wäre es sinnvoll gleich je eine Steckdose mit zu installieren. Diese kann direkt unterm Schalter sitzen und ist vorteilhaft zum Einstecken von z.B. einem Staubsauger. Im Schaltbild oben ist dies bereits berücksichtigt.
Die Kontroll-Wechselschaltung wird so bezeichnet, weil man bei dieser Schaltung an den Schaltern eine optische Kontrollmöglichkeit hat ob die Beleuchtung nun an- oder ausgeschaltet ist. Das ist z.B. der Fall wenn die Schalter außerhalb des Raumes angebracht sind und die Lampe daher vom Schalter aus nicht sichtbar ist (z.B. Keller- oder Speicherbeleuchtung). Zum Aufbau einer solchen Schaltung bedient man sich der Sparwechselschaltung nur mit dem Unterschied, daß man statt einfacher Wechselschalter nun Kontrollschalter verwendet. Zu beachten ist lediglich das es sich auch um Wechselschalter, und nicht um Ausschalter, mit Kontrolleuchte handelt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Schaltungen wird bei Kontrollschaltungen am Schalter auch der Null-Leiter mit angeschlossen.
Bei den meisten Wechselschaltern ist die Eingangsklemme mit einer anderen Farbe gekennzeichnet als die beiden Abgangsklemmen und für die Null-Klemme wird in der Regel eine dritte Farbe verwendet. Wie aus dem Schaltbild ersichtlich werden die Eingangsklemmen (im Schaltbild ROT markiert) der beiden Wechselschalter miteinander verbunden, der Lampendraht wird so an einer Abgangsklemmen der beiden Wechlelschalter angeschlossen, daß auch diese beiden Klemmen miteinander verbunden sind. Dabei muß die Abgangsklemme verwendet werden die auch mit der im Schalter befindlichen Kontroll-Leuchte verbunden ist. Der Null-Leiter wird an die N-Klemme (im Schaltbild BLAU markiert) angeschlossen. An der jeweils anderen Abgangsklemme der beiden Wechlelschalter wird die Phase angeschlossen. sollte auf beiden Seiten der Schaltung bereits eine Phase vorhanden sein, somüssen diese beiden Abgangsklemmen nicht unbedingt miteinander verbunden werden. In diesem Fall ist jedoch Vorsicht geboten. es ist unbedingt darauf zu achten, daß beide Phasen an der selben Sicherung angeschlossen sind (Phasengleichheit). Ist keine Phasengleichheit vorhanden, so besteht im Drehstromnetz eine Kurzschlußgefahr und man sollte eine Phase für die Schaltung verwenden und die andere Phase aus der Schaltung ausgeklemmt werden.
Diese Schaltung wird höchstwahrscheinlich nicht mit jedem beliebigen Schalter zu erstellen sein !!! Auf Grund der verschiedenen Schalter-Bauformen der einzelnen Hersteller ist auch der Einbau einer Kontrollampe in einen Wechselschalter von Hersteller zu Hersteller anderst gelöst.
Selbsverständlich lassen sich auch mehrere Lampen gleichzeitig mit der Wechselschaltung schalten. Die Lampen müssen dann an die selben Klemmen (parallel) angeschlossen werden wie die Lampen im Schlatbild .
Sie sollten immer die Phase schalten. Welcher Draht der Zuleitung die Phase ist, kann man sehr schnell mit einem Phasenprüfer oder Spannungsmesser an den Klemmen (Punkte im Schaltbild) der Verteilerdose herausfinden. Normalerweise sollten die Farbkennzeichnungen der Drähte mit denen des Schaltbildes übereinstimmen. Nach erfolgtem Anschluß sollte man die Schaltung im spannungsfreien Zustand mit einem Durchgangsprüfer prüfen. Ist alles o.k und alle Geräte sind fertig montiert, so kann man den Strom wieder einschalten.