Bewegungsmelder mit Schaltstelle

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Vor Beginn der Arbeiten an elektrischen Anlagen, sollten Sie unbedingt die Sicherheitsregeln beachten.

Bewegungsmelder mit Schaltstelle

Dabei läßt sich eine Beleuchtung durch einem Bewegungsmelder oder durch Betätigung eines Tasters einschalten. Sollten Sie einen Lichtschalter setzen und dazu Kabel verlegen, so wäre es sinnvoll gleich eine Steckdose mit zu installieren. Diese kann direkt unterm Schalter sitzen und ist vorteilhaft zum Einstecken von z.B. einem Staubsauger. Im Schaltbild oben ist dies bereits berücksichtigt.

Ein Bewegungsmelder ist eigentlich nur ein Schalter, der über eine Meldeeinheit eingeschaltet und über eine Zeitsteuerung ausgeschaltet wird. Heute haben fast alle erhältlichen Bewegungsmelder noch einen eingebauten Dämmerungsschalter der bei Bedarf aktiviert werden kann. Diese Funktion benutzt man damit sich die Lampen erst im dunkeln einschalten. Möchte man aber einen dunklen Bereich ( z.B. Keller) automatisch Beleuchten bevor man ihn betritt, so wird der Dämmerungsschalter deaktiviert, damit auch bei Helligkeit der dunkle Bereich beleuchtet werden kann.

Durch eine zusätzliche Schaltstelle, einen Taster mit Öffnerkontakt, läßt sich die Beleuchtung auch außerhalb des Erfassungsbereiches eines Melders einschalten. Der Öffnerkontakt am Taster ist ein immer geschlossener Kontakt und wird erst bei Betätigung geöffnet. Dadurch wird dem Bewegungsmelder kurzzeitig die Spannung genommen und bei wiederkehrender Spannung wird am Melder eine Testfunktion ausgeführt bei der die Beleuchtung für die eingestellte Zeit angeschaltet wird. Sollte bei einer normalen Betätigung des Tasters der gewünschte Erfolg ausbleiben, so sollten Sie eine längere Betätigung des Taster (etwa 3-5 sek.) ausprobieren. Einige Melder reagieren erst nach einer solchen Unterbrechung. Diese Schaltung funktioniert natürlich auch mit mehreren Tastern. Dazu müssen weitere Taster mit Öffnerkontakt in Reihe (Abgang Taster1 Zugang Taster2 usw.) zu dem im Schaltplan vorhandenen Taster geklemmt werden und vom letzten Taster muß dann zum Melder verklemmt werden.

Soll eine bereits vorhandene Lichtschaltung mittels Bewegungsmelder geschaltet werden, so kann man den vorhandenen Schalter gegen einen Taster mit Öffnerkontakt austauschen. Die vorhandenen Drähte sind auch ausreichend, da man für den Taster nur 2 Drähte benötigt. Dies gilt auch für mehrere vorhandene Schaltstellen.

Am Bewegungsmelder im Schaltplan habe ich Symbole eingezeichnet, die so auch an den Anschlußklemmen der meißten Melder zu finden sind. An dem Pfeil in den Melder wird die Phase angeschlossen, an dem Pfeil aus dem Melder der Lampendraht und an N der Null-Leiter. Neugeräten liegt in der Regel auch eine Beschreibung bei, anhand derer man die vorhandenen Anschlußsymbole auch zuordnen kann.

Bei der Auswahl des Montageortes sind einige Dinge zu beachten. So ist ein Bewegungsmelder hinter einer Glasscheibe völlig wirkunslos und auch unterhalb einer Treppe, da man von oben kommend immer die dunkle Treppe hinuntersteigen muß.

Der Erfassungsbereich des Melders sollte sorgfälig eingesellt werden um ein unnötiges Einschalten der Beleuchtung zu vermeiden.

Selbsverständlich lassen sich auch mehrere Lampen gleichzeitig mit einem Bewegungsmelder schalten. Die Lampen müssen dann an die selben Klemmen angeschlossen werden wie die Lampe im Schaltbild.

Eine Beleuchtung von mehreren Bewegungsmeldern schalten zu lassen ist ebenso möglich. Einfach die anderern Melder parallel zu dem Melder im Schaltbild anklemmen.

Sie sollten immer die Phase schalten. Welcher Draht der Zuleitung die Phase ist, kann man sehr schnell mit einem Phasenprüfer oder Spannungsmesser an den Klemmen (Punkte im Schaltbild) der Verteilerdose herausfinden. Normalerweise sollten die Farbkennzeichnungen der Drähte mit denen des Schaltbildes übereinstimmen. Nach erfolgtem Anschluß sollte man die Schaltung im spannungsfreien Zustand mit einem Durchgangsprüfer prüfen. Ist alles o.k und alle Geräte sind fertig montiert, so kann man den Strom wieder einschalten.

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